Projekt Unesco Weltnaturerbe Sternenhimmel - Lichtverschmutzung - Das Ende der Nacht


Aufnahme: 30 km südlich von Linz von der Hohen Dirn auf 1100 Meter Seehöhe am 09. Mai 2013.
Mit dem Mauszeiger auf das Bild - für Beschriftung.
4 Bilder mit Canon 5 D und 14mm Walimex je 240 Sek.
Foto: Rudi Dobesberger

 Hobbyastronom unter der Milchstraße.
 Dieser Anblick unserer kosmischen Heimat wird vermutlich bald Vergangenheit sein, denn durch die stetige Lichtaufrüstung durch Gemeinden, Städte und Wirtschaft
wird der Nachthimmel immer heller .
Müssen Betriebe, Straßen, ein Kreisverkehr mitten in ländlichem Gebiet die ganze Nacht mit Scheinwerfern wie auf dem Fußballplatz bestrahlt werden????
Energiesparen - wozu? Wir bauen neu Windkraftwerke, das belebt die Wirtschaft!
Wir haben bald Verhältnisse wie bei unseren Freunden in Belgien (Brüssel), das hellste Land Europas. Aus dem Weltall gesehen könnte man glauben, es gibt zu viel Energie,
soviel Licht wird hier abgestrahlt.
Wir verändern seit etwa 100 Jahren in einem Großversuch mit ständig ansteigender Geschwindigkeit (10%-20% mehr Lichtverschmutzung pro Jahr) unsere Umwelt.
Vom Bienensterben wird zurzeit in den Medien ja berichtet, aber dass Sommer für Sommer Hunderte Millionen von Nachtfaltern an unseren Lampen ums Leben kommen, wird gerne übersehen.
Auch andere Insekten haben die Funktion, Sträucher und Bäume zu befruchten. Fledermäuse, Vögel und viele andere Tierarten sind stark beeinträchtigt.
Die Wirkung auf den Menschen, die mangelnde Melatoninausschüttung beim Menschen in der Nacht, zeigt immer mehr wie stark sich diese Umweltveränderungen auswirken.

Dies ist eine der dunkelsten Zonen Österreichs und daher absolut schützenswert
Auch hier verschluckt Lichtverschmutzung von Osten ( Wien 150 km ) bis Norden ( Linz 30km ) immer mehr den Sternenhimmel .
Im Süden in Richtung Nationalpark Kalkalpen / Gesäuse ist nur Graz als zarter Lichtdom rechts vom Sterngucker zu erkennen. Sogar der Gegenschein  der Antisolarpunkt, ist
im Sternbild Waage rechts vom Skorpion zu sehen. Genau hier sollen 200 Meter hohe beleuchtetes Windräder aufgestellt werden um Städte, deren Nachthimmel schon jetzt bis zu 1000
mal heller ist als der natürliche Nachthimmel
ist, "sicherer" zu machen und noch heller zu beleuchten?
Das grüne Band über den Alpen im Süden ist das  sogenannte Airglow, ein Rekombinationsleuchten ausgelöst durch ultraviolettes Licht der Sonne, das
Sauerstoff und Stickstoff in 90-500 km Höhe tagsüber ionisiert.

360° Aufnahme aus 13 Bildern mit Canon 5 D Walimex 14 mm f3,5, 30sek. 1600 ASA ---------Linz .30km Distanz---------------------------------------------------Wien 150km Distanz----------------------------------------------------Graz 110km Distanz
09. Mai 2013
Foto: Rudi Dobesberger


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


13 Bilder des Panoramas in der little planet Projektion.


Interaktives 360° Nachtpanorama von der Hohen Dirn


INTERNATIONAL DARK-SKY ASSOCIATION


Sternenlichtschutzgebiet Ostalpen

Helfen Sie uns, die letzten dunklen Gebiet im Alpenvorland mit natürlichem Tag-Nacht-Lichtwechsel für die Tierwelt und das älteste Kulturgut
der Menschheit, den Sternenhimmel, zu erhalten!

Info-Folder - Besseres Licht Alternativen zum Lichtsmog gratis

 

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