Beobachtungsnacht 18.10 - 19.10.2014 Star Park Hohe Dirn
Bis in die Morgenstunden dabei Hermann Weixlbaum, Bernhard Mayr, Paul Koller, Gerhard Storch, Rudi Dobesberger

Die letzte Nacht auf der Hohen Dirn war einfach geil ! Namibiafeeling  in der 2 Nachthälfte !
Alle Optiken waren ohne Heizung absolut trocken ohne Taubeschlag
Abends ca. 12°C, am Morgen bei Sonnenaufgang 12°C.  21,35mag mit SQM
Die Horizonttransparenz war wieder einmal absolut super – Aufgang des Sirius am Horizont superhell von der ersten Sekunde an.
Eine weitere sehr eindrucksvolle Nacht im Star Park Hohe Dirn !


Bernhard am 12 Zoll Schmidt Cassegrain auf der Plattform Flare von Iridium 46 zwischen Polarstern und Cassiopeia eindrucksvolle -6,2mag um 19:32. Beinahe gleichzeitig der erste sichtbare ISS Überflug mit Höchststand um 19:34.
Diesesmal gab es für mich einige Erstbeobachtungen:
Ab Mitternacht der Planet Uranus nahe der Oposition mit 5,7mag im Sternbild der Fische sehr hoch
und nahezu mühelos am Ende einer Sternenkette deutlich mit freiem Auge zu sehen.
Im 22 Zöller dann das blaugrüne Planetenscheibchen mit 2 eindeutigen Monden nähmlich Oberon und Titania.
Ariel Umbriel und Miranda waren nur zu erahnen. 
NGC 253 die Silberdollergalaxie knapp über dem Horizont zuletzt in Namibia so detailreich beobachtet.
Nova-Supernovaverdacht 1 Stern zuviel im vergleich zu meinen Aufnahmen aus Namibia.
Erstsichtung des Californianebel und Plejadennebel mit H-Betafilter und natürlich der Pferdekopfnebel.
6 weitere Planetarische Nebel mit vielen Erstbeobachtungen.
Der Supernovaüberrest Messier 1 konnte das erste mal detailreich mit Maximalvergrößerung gesehen werden.
Eine riesige Zahl an Galaxien und Galaxienhaufen am herbstlichen Sternenhimmel..............
Sternentstehungsgebiet NGC 604 in der Dreiecksgalaxie Mesier 33 mit 700-facher Vergrößerung

Blaugrüne und rote Farbtöne in M 42 (Orionnebel) Neben den 6 Trapezsternen in ihrer ausgeblasenen Höhle waren ein dutzend funkelnde Sterne wie Diamanten in unmittelbarer nähe in den chaotschen Nebelmassen bei 400-fache und 700-facher Vergrößerung zu sehen. Selbst Mond und Jupiter zeigen sich bei dem fantastischem Seeing unglaubliche Details.
Sirius B (Begleiter = weißer Zwerg) direkt sichtbar bis in die helle Morgendämmerung. Den Doppelstern Sirius beobachtend
  Foto: Thomas Nußbaumer
Foto: Helmut Rubik Foto: Bernhard Mayr 180° Pano vom Erdschatten zur Morgendämmerung über dem Nebelmeer.

Der Sonnenaufgang um 7:27 war eine Klasse für sich, die Bergkulisse kontrastreich, die ersten Sonnenstrahlen haben sofort geblendet.
Foto: Helmut Rubik

 

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